Mein Nachbar fand auf seiner abendlichen Hunderunde unter einem Baum ein sehr junges Eichhörnchen, das dort offensichtlich schon eine Zeit hilflos gelegen haben musste, denn auf ihm lagen bereits Fliegeneier.
Nachdem er es zunächst behutsam in einen kleinen mit Stoff ausgelegten Karton gelegt hatte, stellte er diesen weiter oben in einen Baum in eine Astgabel ab, um es in Sicherheit zu wissen und bat mich dann um Hilfe.
Ich rief nun verschiedenste Stellen der Eichhörnchenhilfe an, was an einem Freitagabend schier erfolglos schien.
Klar war aber auch, dass das kleine Hörnchen die Nacht nicht überleben würde und auch die Eichhörnchenmutter es nicht mehr ins Nest zurückbringen würde, da auf ihm bereits erwähnte Fliegeneier platziert waren.
Und dann hatte ich Glück.
Eine Rufnummer für Eichhörnchen in Not in München vermittelte zu später Stunde in Berlin eine Pflegestelle für das kleine Tier.
Erleichtert machte ich mich nach Absprache mit der Pflegestelle auf den Weg dorthin.
Um 23:00 Uhr nahm die Pflegerin den kleinen Schützling in Empfang und ich wusste, alles würde gut werden.
Am nächsten Tag schon erreichte mich ein Bild vom Hörnchen mit der Nachricht, dass der kleine Mann die Nacht gut überstanden hätte und gerettet wäre.
An dieser Stelle großen Dank an alle, die an der Rettung beteiligt waren, besonders an die
Pflegestelle in Berlin Spandau, die mich noch so spät am Abend und super vorbereitet, erwartete.
Sabine
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